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In diesem Herbst / Winter hat Finja eine intensive Zeit der Drück- und Treibjagden erlebt. Für uns war es toll zu sehen, wie sie nun all das, was ihr im Rahmen der Ausbildung beigebracht wurde -was ja nun wirklich nicht wenig war- praktisch umsetzt. Sie hat also auf diversen Treib- und Drückjagden “ihren Hund” gestanden und uns gezeigt, was in ihr steckt. Wir waren mit ihren Leistungen sehr zufrieden.
Eigentlich hatten wir ihre Läufigkeit für Anfang November eingeplant, aber Finja wollte sich offensichtlich die Jagdsaison nicht durch eine -in ihren Augen unwichtige Läufigkeit- unterbrechen, bzw. abschließen lassen. So ließ sie sich Zeit bis Mitte Dezember.
Wir haben die Zeit genutzt um zwei zu ihr passende Rüden zu finden Wenn man eine Wurfplanung beim Klub anmeldet muß der Züchter zwei Rüden angeben. Unsere Wahl fiel auf Aris von Barge und Xanto vom Welfenland.
Beide Rüden entsprechen zu 100% unseren Vorstellungen in Bezug auf Wesen, Leistung und Gesundheit.
Als wir davon ausgingen, daß Finja sich in der Standhitze befindet, suchten wir Aris von Barge auf. Die beiden Hunde verstanden sich auf Anhieb. Sie flirteten eine Menge miteinander und Aris unternahm Versuche, Finja zu decken. Diese war aber anscheinend noch nicht so weit und entwand sich ihm, bevor es richtig ernst werden konnte.
Finjas einen Monat später als erwartet einsetzende Läufigkeit widersprach leider ein wenig der Urlaubsplanung von Aris` Chefin. Somit konnten wir Aris nicht an weiteren Tagen “in seinem Revier” aufsuchen. Das Angebot, die Einladung, mit Finja nach Meck Pom nachzukommen, dort entspannt etwas zu jagen und den G Wurf auf den Weg zu bringen, konnten wir aus beruflichen Gründen leider nicht annehmen. Es wäre ja so schön gewesen.
So fuhren wir dann am nächsten Tag, dem 27. Dezember spät am Abend zu dem Rüden Xanto vom Welfenland.
Xanto ist auch ein großrahmiger kapitaler Rüde. Er wurde von seinem Chef (Erstlingsführer) solide ausgebildet und sehr erfolgreich auf Prüfungen geführt. Bei der VGP zeigte er den Spurlaut. Er hat den Härtenachweis am Marder erbracht und hilft in der letzten Zeit intensiv bei der Fuchsbejagung. Eine seiner großen Stärken liegt in der Wasserarbeit. So arbeitet er häufig in strömungsreichem Gewässer (an der Weser) auf Enten und Gänse. Er ist erfahren in der Nachsuchenarbeit und hat, wie wir vor Ort feststellen konnten , ein ausgesprochen freundliches und ausgeglichenes Wesen. Er ist sozialkompetent und sein Verhalten -auch anderen Rüden gegenüber- ist höflich distanziert. Im Umgang mit anderen Hunden ist er völlig unproblematisch.
Wir kamen in Kalletal an und Finja und Xanto (beide noch völlig unerfahren im Deckgeschehen) zeigten uns ein großes Maß an Instinktsicherheit.
Finja befand sich offensichtlich in der Standhitze, so gab Xanto ihr nicht einmal die Möglichkeit, sich vorzustellen. Wir betraten den Garten, Finja wurde abgeleint und Xanto sprang sofort auf. Er machte “sein Ding”. Die Hunde hingen über 40 Minuten.
Solch einen schnellen Deckakt haben bislang wir noch nicht erlebt.
Am darauf folgenden Tag machten wir uns erneut auf den Weg zu Xanto, wir lassen unsere Hündin gerne 1 x nachdecken.
Nun kamen wir an und die Hunde nahmen sich die Zeit sich etwas näher kennenzulernen. Sie spielten ein wenig miteinander, was auch ganz nett anzusehen war. Sie passen optisch auch sehr gut zusammen. Beim 2. Aufreiten von Xanto kam es erneut zu einem “entspannten aber eindeutigen Deckakt”, bei dem die Hunde ca. 30 Minuten hingen.
Nach einem solch entspannten, sicheren Deckakt dürfen wir wohl auf einen gesunden Wurf hoffen.
Wenn also alles gut läuft, sollte der G-Wurf von der Galgenheide Anfang März gefallen sein.
Wir sind gespannt. Es heißt nun, warten....
Weitere Informationen darüber, wie es unserer Finja geht, erfahren Sie unter “Trächtigkeit”... Schauen Sie mal rein.
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